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Wertschätzung? Kann keiner mehr hören – aber alle spüren sofort, wenn sie fehlt.



💡 Es gibt so viele Wege und Möglichkeiten, Wertschätzung in den Arbeitsalltag zu integrieren – und keine Sorge, wir sind keine Freunde von super-hippen Methoden, die sich in der Praxis kaum umsetzen lassen. Vielmehr sind es die kleinen Dinge, die wirklich einen Unterschied machen.


Manchmal staune ich selbst, wie komplex dieses Thema gemacht wird – vor allem in Unternehmen.

  • Führungskräfte werden in Wertschätzungsseminare geschickt,

  • Unternehmen hängen „Wir leben Wertschätzung“-Poster in den Flur

– und vergessen dabei: Wertschätzung ist keine Maßnahme. Sie ist eine Haltung.


Oder wie Mandy immer sagt: "Wenn Wertschätzung in deinem Unternehmensleitbild steht, solltest du den nächsten logischen Schritt gehen – und es streichen.“

Warum? Weil du dann endlich siehst, ob du wirklich eine Kultur hast – oder nur ein paar schöne Sätze an der Wand.


🌟 Der unterschätzte Hack: „Danke, weil…“


Vielleicht kennst du das: Du sagst „Danke für deinen Einsatz heute“ – nett gemeint, aber irgendwie... verpufft’s. Warum? Weil das Gehirn deines Gegenübers nicht weiß, wofür genau es sich freuen soll.


👉 Und jetzt kommt ein Stück unnützes Wissen, das in der Führung Gold wert ist: Menschen lieben Begründungen. In einer bekannten psychologischen Studie wurde getestet, wie man sich in einer Schlange im Copy-Shop vordrängeln kann.

  • Wer einfach fragte: „Darf ich vor?“ – bekam oft ein Nein.

  • Aber: „Darf ich vor, weil ich es eilig habe?“ – deutlich mehr Zustimmung.

  • Das Absurde: Sogar bei: „Darf ich vor, weil ich was kopieren muss“ (was ja eh alle dort wollen) – ließen die meisten Leute die Person vor.


💡 Warum das so ist? Das Wort „weil“ wirkt wie ein Zauberschlüssel. Es schafft Verbindung, Kontext – und macht Aussagen glaubwürdiger.

Und genau deshalb funktioniert auch der „Danke, weil…“- Hack so gut.


Nicht:

❌ „Danke für deine Hilfe.“

Sondern:

✅ „Danke, weil du den Überblick behalten hast, als hier alles drunter und drüber ging.“

Nicht:

❌ „Danke für die Vorbereitung.“

Sondern:

✅ „Danke, weil du an das Detail gedacht hast, das keiner auf dem Schirm hatte.“

Nicht:

❌ „Danke für den Einsatz heute.“

Sondern:

✅ „Danke, weil du trotz 12-Stunden-Schicht noch den Humor hattest, alle zum Lachen zu bringen.“


Das Prinzip ist einfach – aber die Wirkung riesig. Seit Mandy und ich uns über diesen Hack unterhalten haben, fällt mir erst auf, wie oft wir früher Danke gesagt haben – ohne echten Inhalt.

Ich merke, dass sich dadurch etwas verändert. Im Ton. In der Verbindung. Und in der Haltung.


Also probier’s aus – auf deine Art, in deinem Stil.

Verbiegen bringt nix. Aber bewusst machen? Verändert alles.


Und zum Schluss:

Danke.Weil du führst. Auch wenn’s keiner sieht.

☕ Wenn du selbst mal Raum brauchst: Dein Kaffee mit Melissa & Mandy wartet. 




 
 
 

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