Führen in der Sandwichposition: Wie du zur Brücke zwischen Chefetage und Team wirst
- Mandy Henze
- 17. Juni
- 2 Min. Lesezeit

Ein typisches Bild:
Die Chefetage verkündet neue Ziele. Klare Ansagen, wenig Diskussion.
Im nächsten Moment blickt das Team erwartungsvoll zur Führungskraft.
Und da stehst du:
Mit einer E-Mail voller Schlagwörter.
Mit Anweisungen, aber ohne Antworten auf die eigentlichen Fragen:
„Was heißt das konkret für uns?“
„Wie sollen wir das schaffen?“
„Was passiert, wenn es nicht klappt?“
Hier entscheidet sich, was Führung in der Sandwichposition wirklich bedeutet:
Nicht einfach Informationen durchreichen. Sondern übersetzen.
Was heißt das konkret?
👉 Botschaften auf den Alltag herunterbrechen:
Statt Floskeln wiederzugeben ("Wir sollen effizienter werden"), klar sagen, was das für das Team bedeutet ("Wir priorisieren jetzt A und verschieben B auf nächste Woche").
👉 Raum für Fragen schaffen:
Nicht alles sofort abnicken – Mut zeigen, Rückfragen an die Chefetage zu stellen und Antworten aktiv einzuholen.
👉 Emotionen einordnen:
Dem Team signalisieren: „Eure Sorgen sind berechtigt.“ Gleichzeitig den Blick nach vorne lenken: „Was können wir beeinflussen? Wo haben wir Spielräume?“
👉 Eigenes Commitment zeigen:
„Ich stehe hinter euch und begleite die Umsetzung aktiv.“ – Führung bedeutet nicht nur Ankündigungen machen, sondern auch mitgehen.
👉 Zukunftsbilder schaffen:
Visionen vermitteln, warum die Veränderung sinnvoll sein könnte – auch wenn sie auf den ersten Blick unbequem erscheint.
Denn wer nur weiterleitet, schafft Unsicherheit.
Wer übersetzt, schafft Vertrauen und Orientierung.
Und manchmal reicht ein einziger Satz, um die Brücke zu bauen:
„Ich verstehe eure Bedenken – lasst uns gemeinsam herausfinden, wie wir es am besten angehen.“
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